„…können Schweine lügen?“

Vor der Sanierung durch MPA konnte die Schweinezucht nur mit sehr grossem Medikamenteneinsatz (Antibiotika) aufrechterhalten werden und es gab auch viele Totgeburten. Seit der Sanierung sind die kleinen Ferkel wieder gesund!

Lesen Sie die gesamte Geschichte hier im pdf, oder als Auszug im Blog:

 

Ausgangslage (aus Sicht der Betroffenen)
Per 1. März 2009 übernahmen wir den Schweinezuchtbetrieb von unserem Vorgänger, nachdem wir auf drei verschiedenen Schweinezuchtbetrieben während rund 4 ½ Jahren viel Wissen und Erfahrungen sammeln konnten.
Wir wurden nach der Übernahme sehr überrascht, mit welch grossem Medikamenteneinsatz der Betrieb geführt wurde. Für uns stand fest, dass wir zum Tierwohl ein hochwertiges Nahrungsmittel mit möglichst kleinem Antibiotikaeinsatz produzieren wollen.
Wir stellten schon bald fest, dass etwas Grundlegendes auf unserem Betrieb nicht stimmte und liessen im ersten Jahr eine erste Kriechstrom-Messung durchführen. Der Elektriker fand jedoch nichts Aussergewöhnliches.
Unser Fokus bleibt das Tierwohl welches wir schnell und nachhaltig verbessern wollten, auch durch neuere Möglichkeiten. Viele bauliche Änderungen mit Auslauf- und Wärmeboxen oder ein neues Fütterungsmanagement wurden in enger Zusammenarbeit mit Fachleuten und Tierärzten umgesetzt.
Zum Teil waren wöchentlich diverse Fachleute vor Ort und nichts blieb unversucht, doch unsere grossen Anstrengungen brachten lange Zeit nicht den gewünschten Erfolg und wir mussten immer wieder mit Rückschlägen fertig werden, was uns dazu veranlasste auch neue Möglichkeiten auszuprobieren.
Als wir im Internet nach einer Möglichkeit recherchierten, um in den Schlafzimmern des Wohnhauses über Nacht und ohne grossen Aufwand den Strom abschalten zu können, stiessen wir durch Zufall auf die Firma MPA. Bereits der Internetauftritt der Firma MPA überzeugte mit grossem Fachwissen.
Im Juni 2019 liessen wir den ganzen Betrieb und das Wohnhaus vermessen, optimieren und sanieren.

 

Situationsanalyse

Der Betrieb im Grünen liegt 200-250m von einer Hochspannungsleitung und einem Mobilfunk Basisstation entfernt.
Direkt am Hof führt eine Strasse vorbei, in der die Stromzuführung des Elektrizitätswerkes liegt.
Direkt von der Strasse zur Hofeinfahrt führt die Leitung zuerst zum Silo und zweigt dann zum Wohnhaus ab.
Vor Ort bestanden viele Erdungsleitungen sowie eine Mischung von 4- und 5- Draht Werkleitungen zwischen Stallungen und Wohnhaus.
Ende 2017 ergaben Messung, dass eine neue 5-polige Stromzuleitung zu erstellen wäre, welche allerdings vom EW verwehrt wurde.

 

Lösungsfindung

Im Juni 2019 nahm MPA den gesamten Betrieb und das Wohnhaus elektrobiologisch auf.

  • Alle Erdungskabel wurden auf Stromfluss überprüft – auch mit positiven Ergebnissen.
  • Die Fundamenterdung wurde neu definiert und vollständig erneuert.
  • Bei allen Um- oder Anbauten wurde sorgfältig darauf geachtet, das definierte Erdungssystem des Betriebes beizubehalten.
  • Bei diversen Messterminen vor Ort wurde noch so kleinen Felddifferenzen nachgegangen.
  • Die eingesetzten, professionellen Messgeräte bestätigten die Verbesserungen.
  • Die Optimierungen umfassten den verbesserten Erdungsaufbau sowie die Reduzierung der niederfrequenten, elektrischen Wechselfelder.

Im Herbst 2019 wurde endlich die neue Zuleitung erstellt.

  • MPA bestätigte mit den Messungen die Verbesserungen
  • Die neue Stromzuleitung löste die fundamentalen Installationsprobleme.
  • Dies war der langersehnte Durchbruch, um die Verhältnisse auf dem Hof schlagartig zu verbessern.

 

Resultate
Der Erfolg der Sanierungsarbeiten bewirkten schnell einen Erfolg im Zuchtbetrieb…
• Aus den untenstehenden Zahlen ist ersichtlich, dass Ende 2019 nach den verschiedenen
Sanierungsarbeiten der Medikamenteneinsatz (Antibiotika) massiv und überdeutlich reduziert
werden konnte.
• Die Leistungszahlen (Tierbehandlungsindex = TBI) verbesserten sich.
• Das Wohlbefinden der Tiere stieg deutlich.
• Der Futterverbrauch reduzierte sich, was bedeutet, dass die Tiere das Futter besser verwerten.